Anfang August 2024 erlebten die Kapitalmärkte hohe Verluste bei dem japanischen Leitindex, was einen Montag lang die Märkte weltweit in Aufregung versetzte. Trotz Erwartungen, dass die US-Börsen folgen würden, blieb ein großer Crash aus. Auslöser der Panik waren negative Nachrichten über den US-Arbeitsmarkt, Probleme bei Nvidia (bekanntester Chip-Hersteller) und der Verkauf von Apple-Aktien durch Warren Buffett (Star Investor). Nach einer kurzen Panik beruhigten sich die Märkte schnell wieder. Japan war besonders betroffen aufgrund von Spekulanten, die dort günstige Kredite aufgenommen hatten, um in Tech-Aktien zu investieren. Die japanische Notenbank BoJ (Bank of Japan) hatte am 19. März 2024 erstmals seit 2007 (!!!) den Leitzinssatz angehoben: Die BoJ erhöhte den Leitzins von -0,1 % auf eine Spanne von 0 % bis 0,1 %. Löhne waren sprunghaft angestiegen und Verbraucherpreise deutlich gestiegen. Generell hat die japanische Währung Yen große Schwierigkeiten. Im Vergleich zum US-Dollar hat der Yen an Wert verloren. Dies führt dazu, dass Importe nach Japan teurer werden. Eine Verteuerung von Importwaren bedeutet Preissteigerungen für die Menschen, die in Japan leben. Preissteigerung führen zu Unzufriedenheit und einer sinkenden Beliebtheit der japanischen Regierung. Die BoJ hat nicht schnell genug auf Zinserhöhungen in den USA und Europa reagiert. Das führt dazu, dass viel Geld aus Japan abgezogen wird (um in anderen Ländern Zinsen zu verdienen). Dadurch verliert der Yen noch weiter. Zwar könnte die japanische Währung wieder an Wert gewinnen, aber ein plötzlicher Anstieg könnte Japans Wirtschaft stark schaden. Dies würde insbesondere Versicherungen und Pensionsfonds treffen, die viel Geld in USD also in den USA angelegt haben. Wahrscheinlich wird der Yen weiter an Wert verlieren, besonders wenn die Preise in Japan steigen und in den USA fallen. Insgesamt könnte der Yen langfristig schwächer bleiben, was auch Auswirkungen auf das weltweite Finanzsystem haben könnte.
USA und Weltwirtschaft: Auswirkungen einer zweiten Amtszeit von Donald Trump
In den USA ist es so, dass eine zweite Amtszeit von Trump weitreichende Konsequenzen für die politische Kultur in den USA hätte. Auch für die Weltwirtschaft, die geopolitische Landschaft und Europa sind weitreichende Konsequenzen zu erwarten. Eine steigende Inflation, höhere Zinsen und ein schwächerer Dollar könnten damit einhergehen.
Tipp: Trotz zahlreicher Unsicherheiten in der Welt, gilt es, Ruhe zu bewahren und eine langfristige Anlagestrategie zu verfolgen. Historische Daten zeigen, dass auf Kursrückgänge stets eine Erholung folgte, weshalb antizyklisches Handeln, wie Investitionen bei niedrigen Kursen, vorteilhaft sein kann. Der Cost-Average-Effekt (Kostendurchschnittseffekt) ist eine wirksame Methode, um durch regelmäßige Anlagen von Wertschwankungen zu profitieren. Rufen Sie weitere Informationen hierzu gerne per Telefon oder per E-Mail bei uns ab. Mehr Informationen gibt es auch hier im Blog.
Weiterführende Links
Blogbeitrag: Immobilien als Geldanlage
Blogbeitrag: Die USA, der USD und der EUR
Blogbeitrag: Bewegte (Familien-)Zeiten – eine Chance für zusätzliche Investitionen?
Anfang August 2024 erlebten die Kapitalmärkte hohe Verluste bei dem japanischen Leitindex, was einen Montag lang die Märkte weltweit in Aufregung versetzte. Trotz Erwartungen, dass die US-Börsen folgen würden, blieb ein großer Crash aus. Auslöser der Panik waren negative Nachrichten über den US-Arbeitsmarkt, Probleme bei Nvidia (bekanntester Chip-Hersteller) und der Verkauf von Apple-Aktien durch Warren Buffett (Star Investor). Nach einer kurzen Panik beruhigten sich die Märkte schnell wieder. Japan war besonders betroffen aufgrund von Spekulanten, die dort günstige Kredite aufgenommen hatten, um in Tech-Aktien zu investieren. Die japanische Notenbank BoJ (Bank of Japan) hatte am 19. März 2024 erstmals seit 2007 (!!!) den Leitzinssatz angehoben: Die BoJ erhöhte den Leitzins von -0,1 % auf eine Spanne von 0 % bis 0,1 %. Löhne waren sprunghaft angestiegen und Verbraucherpreise deutlich gestiegen. Generell hat die japanische Währung Yen große Schwierigkeiten. Im Vergleich zum US-Dollar hat der Yen an Wert verloren. Dies führt dazu, dass Importe nach Japan teurer werden. Eine Verteuerung von Importwaren bedeutet Preissteigerungen für die Menschen, die in Japan leben. Preissteigerung führen zu Unzufriedenheit und einer sinkenden Beliebtheit der japanischen Regierung. Die BoJ hat nicht schnell genug auf Zinserhöhungen in den USA und Europa reagiert. Das führt dazu, dass viel Geld aus Japan abgezogen wird (um in anderen Ländern Zinsen zu verdienen). Dadurch verliert der Yen noch weiter. Zwar könnte die japanische Währung wieder an Wert gewinnen, aber ein plötzlicher Anstieg könnte Japans Wirtschaft stark schaden. Dies würde insbesondere Versicherungen und Pensionsfonds treffen, die viel Geld in USD also in den USA angelegt haben. Wahrscheinlich wird der Yen weiter an Wert verlieren, besonders wenn die Preise in Japan steigen und in den USA fallen. Insgesamt könnte der Yen langfristig schwächer bleiben, was auch Auswirkungen auf das weltweite Finanzsystem haben könnte.
USA und Weltwirtschaft: Auswirkungen einer zweiten Amtszeit von Donald Trump
In den USA ist es so, dass eine zweite Amtszeit von Trump weitreichende Konsequenzen für die politische Kultur in den USA hätte. Auch für die Weltwirtschaft, die geopolitische Landschaft und Europa sind weitreichende Konsequenzen zu erwarten. Eine steigende Inflation, höhere Zinsen und ein schwächerer Dollar könnten damit einhergehen.
Tipp: Trotz zahlreicher Unsicherheiten in der Welt, gilt es, Ruhe zu bewahren und eine langfristige Anlagestrategie zu verfolgen. Historische Daten zeigen, dass auf Kursrückgänge stets eine Erholung folgte, weshalb antizyklisches Handeln, wie Investitionen bei niedrigen Kursen, vorteilhaft sein kann. Der Cost-Average-Effekt (Kostendurchschnittseffekt) ist eine wirksame Methode, um durch regelmäßige Anlagen von Wertschwankungen zu profitieren. Rufen Sie weitere Informationen hierzu gerne per Telefon oder per E-Mail bei uns ab. Mehr Informationen gibt es auch hier im Blog.
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