Klassische Rentenversicherungen sind in Deutschland aufgrund ihrer Planungssicherheit und soliden Ertragschancen beliebt. Zwei zentrale Elemente dieser Versicherungen sind der Garantiezins und die Überschussanteile.
Der Garantiezins
Der Garantiezins, auch Höchstrechnungszins genannt, ist der Zinssatz, den Versicherer ihren Kundinnen und Kunden auf das angesparte Kapital garantieren. Dieser Zinssatz wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) festgelegt und bietet den Versicherten eine Mindestverzinsung ihres Kapitals. Aktuell liegt der Garantiezins aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase auf einem historisch niedrigen Niveau. Allerdings ist eine Änderung in Sicht: Ab dem 1. Januar 2025 wird der Höchstrechnungszins von 0,25 auf 1,0 Prozent steigen. Dies ist die erste Erhöhung seit über 30 Jahren, wobei der letzte Anstieg im Juli 1994 stattfand.
Die Überschussanteile
Überschussanteile entstehen, wenn ein Versicherer wirtschaftlich besser abschneidet als ursprünglich kalkuliert, etwa durch höhere Erträge aus Kapitalanlagen oder geringere Kosten. Diese Überschüsse werden an die Versicherten weitergegeben und erhöhen die Rendite zusätzlich zum Garantiezins. Die Höhe der Überschussanteile ist variabel und abhängig von der wirtschaftlichen Lage des Versicherers.
Laufende Verzinsung
Die laufende Verzinsung bei klassischen Rentenversicherungen ist die jährliche Verzinsung des angesparten Kapitals und setzt sich aus dem Garantiezins und den Überschussanteilen zusammen. Sie stellt die tatsächlich erzielte Rendite für den Versicherten dar. Während der Garantiezins eine festgelegte Mindestverzinsung bietet, können die Überschussanteile je nach wirtschaftlicher Entwicklung des Versicherers variieren. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen am Kapitalmarkt haben sich die Überschussanteile erhöht, was die laufende Verzinsung weiter ansteigen lässt.
Planungssicherheit und Renditechancen
Gemeinsam bieten der Garantiezins und die Überschussanteile den Versicherten eine hohe Planungssicherheit und die Möglichkeit auf höhere Renditen. Die Erhöhung des Höchstrechnungszinses und die positiven Entwicklungen bei den Überschussanteilen spiegeln sich in der gesamten Ertragskraft der entsprechenden Rentenversicherung wider und bieten den Versicherten langfristig stabile und attraktive Anlageperspektiven.
Fazit: klassische Rentenversicherungen weiter attraktiv für Altersvorsorge
Insgesamt sorgen der Garantiezins und die Überschussanteile dafür, dass Versicherte Planungssicherheit haben, während gleichzeitig die Möglichkeit auf eine höhere Rendite besteht. Die Anpassungen des Höchstrechnungszinses und die gestiegenen Überschussanteile tragen dazu bei, dass klassische Rentenversicherungen eine attraktive Option für die Altersvorsorge bleiben.
Weiterführende Links:
Rentenübersicht der Deutschen Rentenversicherung online verfügbar
Zinssteigerungen, negative Rendite, Leitzins – was ist was?
Bild: Anastasia Shuraeva
Klassische Rentenversicherungen sind in Deutschland aufgrund ihrer Planungssicherheit und soliden Ertragschancen beliebt. Zwei zentrale Elemente dieser Versicherungen sind der Garantiezins und die Überschussanteile.
Der Garantiezins
Der Garantiezins, auch Höchstrechnungszins genannt, ist der Zinssatz, den Versicherer ihren Kundinnen und Kunden auf das angesparte Kapital garantieren. Dieser Zinssatz wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) festgelegt und bietet den Versicherten eine Mindestverzinsung ihres Kapitals. Aktuell liegt der Garantiezins aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase auf einem historisch niedrigen Niveau. Allerdings ist eine Änderung in Sicht: Ab dem 1. Januar 2025 wird der Höchstrechnungszins von 0,25 auf 1,0 Prozent steigen. Dies ist die erste Erhöhung seit über 30 Jahren, wobei der letzte Anstieg im Juli 1994 stattfand.
Die Überschussanteile
Überschussanteile entstehen, wenn ein Versicherer wirtschaftlich besser abschneidet als ursprünglich kalkuliert, etwa durch höhere Erträge aus Kapitalanlagen oder geringere Kosten. Diese Überschüsse werden an die Versicherten weitergegeben und erhöhen die Rendite zusätzlich zum Garantiezins. Die Höhe der Überschussanteile ist variabel und abhängig von der wirtschaftlichen Lage des Versicherers.
Laufende Verzinsung
Die laufende Verzinsung bei klassischen Rentenversicherungen ist die jährliche Verzinsung des angesparten Kapitals und setzt sich aus dem Garantiezins und den Überschussanteilen zusammen. Sie stellt die tatsächlich erzielte Rendite für den Versicherten dar. Während der Garantiezins eine festgelegte Mindestverzinsung bietet, können die Überschussanteile je nach wirtschaftlicher Entwicklung des Versicherers variieren. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen am Kapitalmarkt haben sich die Überschussanteile erhöht, was die laufende Verzinsung weiter ansteigen lässt.
Planungssicherheit und Renditechancen
Gemeinsam bieten der Garantiezins und die Überschussanteile den Versicherten eine hohe Planungssicherheit und die Möglichkeit auf höhere Renditen. Die Erhöhung des Höchstrechnungszinses und die positiven Entwicklungen bei den Überschussanteilen spiegeln sich in der gesamten Ertragskraft der entsprechenden Rentenversicherung wider und bieten den Versicherten langfristig stabile und attraktive Anlageperspektiven.
Fazit: klassische Rentenversicherungen weiter attraktiv für Altersvorsorge
Insgesamt sorgen der Garantiezins und die Überschussanteile dafür, dass Versicherte Planungssicherheit haben, während gleichzeitig die Möglichkeit auf eine höhere Rendite besteht. Die Anpassungen des Höchstrechnungszinses und die gestiegenen Überschussanteile tragen dazu bei, dass klassische Rentenversicherungen eine attraktive Option für die Altersvorsorge bleiben.
Weiterführende Links:
Rentenübersicht der Deutschen Rentenversicherung online verfügbar
Zinssteigerungen, negative Rendite, Leitzins – was ist was?