Was ist eigentlich der Kapitalmarkt und wie ist die aktuelle Kapitalmarktlage zu verstehen? Was macht Wirtschaftswachstum aus und was bedeutet das für Anleger und Anlegerinnen? Diesen Fragen und Antworten darauf nähern wir uns in diesem Blogbeitrag. Ein Thema das Ökonomen und Nobelpreisträger auch in 2025 beschäftigt und jede einzelne und jeden einzelnen von uns als Anleger und Anlegerin tangiert.
Schumpeter und das Konzept der „schöpferischen Zerstörung“
Durch das Konzept der „schöpferischen Zerstörung“ wurde der österreichische Ökonom Joseph Schumpeter berühmt. Es geht um die Idee, dass wirtschaftlicher Fortschritt vor allem durch Innovation entsteht, die dazu führt, das bestehende Geschäftsmodelle verdrängt werden. Für die Finanzanalyse ist Schumpeter bis heute wegweisend: Er lenkt den Blick weg von kurzfristigen Konjunkturdaten hin zur langfristigen Innovationskraft von Unternehmen und Branchen. Sein Ansatz hilft Analysten und Analystinnen, sowie Anlegern und Anlegerinnen, strukturelle Wachstumstreiber zu identifizieren, Transformationen früh zu erkennen und Kapital dort einzusetzen, wo neue Technologien und Geschäftsmodelle entstehen.
Wirtschafts-Nobelpreis 2025
In diesem Jahr wurden mit Philippe Aghion, Peter Howitt und Joel Mokyr drei Ökonomen gewürdigt, die Joseph Schumpeters Einsicht in die Bedeutung von Innovation, Wettbewerb und „schöpferischer Zerstörung“ in die Gegenwart übersetzen. Die Forschung dieser drei Nobelpreisträger zeigt: Fortschritt entsteht nicht durch das Bewahren des Status quo, sondern durch die Dynamik neuer Ideen. Selbst konjunkturelle Krisen sind Teil dieses Erneuerungsprozesses. Besonders im transatlantischen Vergleich wird deutlich, dass Volkswirtschaften erfolgreicher sind, wenn sie Kapital in junge, wachstumsstarke Unternehmen lenken, statt in überalterte Strukturen.
Was macht Wirtschaftswachstum überhaupt aus?
Diese Frage stellte Kapitalmarktstratege Dr. Johannes Mayr von Eyb & Wallwitz, München im Rahmen unserer Online-Kapitalmarktkonferenz im November. Er beantwortete sie mit drei weiteren Fragen: Wieviel Arbeitskraft steht in den kommenden Jahren in einem Land zur Verfügung? Wieviel Kapital steht pro Kopf zur Verfügung? Wie innovativ ist die Region, die betrachtet wird? Die demografische Entwicklung eines Landes korreliert mit seiner Innovationskraft, so hat es die Forschung festgestellt und so postulierte dies auch Johannes Mayr.
Bedeutung für Anlegerinnen und Anleger
Für die Kapitalmärkte sind geografische Regionen keine Orte der Stabilität, sondern jeweils ein Umfeld laufender Veränderung – und genau darin liegen die Chancen. Wer in Innovationskraft investiert, partizipiert an den produktivsten Bereichen der Wirtschaft, sei es Technologie, Industrie oder Gesundheit. Schumpeters Botschaft bleibt aktuell: Wohlstand entsteht dort, wo Kapital Wandel ermöglicht und der Staat Rahmenbedingungen schafft, die Wettbewerb fördern, ohne die unvermeidlichen Folgen des Strukturwandels zu unterschätzen.
Verschiebungen am Kapitalmarkt unter der Oberfläche
Grundlegende Veränderungen finden am Kapitalmarkt aktuell unter der Oberfläche statt. Sie sind also nicht gemeinhin in den Medien zu finden. Allerdings beobachten wir dies bereits seit längerem. Auf das nach unserer Einschätzung Wichtigste machen wir Sie regelmäßig aufmerksam. Dabei ist wichtig, festzuhalten: Es entsteht bislang kein kurzfristiger Handlungsdruck, es geht um Tendenzen. So hatten wir bspw. die abnehmende Dominanz des US-Dollars im globalen Währungssystem bereits hier in diesem Blog beschrieben.
TIPP: Seit längerem raten wir zu „einer breiteren Aufstellung“ von Depots, in der Fachsprache Diversifikation genannt bzw. umgangssprachlich auch einfach als „nicht alle Eier in einen Korb legen“ bezeichnet. Dies legen auch Fachexperten und Fachexpertinnen aktuell erneut nahe und belegen es mit entsprechenden Zahlen.
Was ist eigentlich der Kapitalmarkt und wie ist die aktuelle Kapitalmarktlage zu verstehen? Was macht Wirtschaftswachstum aus und was bedeutet das für Anleger und Anlegerinnen? Diesen Fragen und Antworten darauf nähern wir uns in diesem Blogbeitrag. Ein Thema das Ökonomen und Nobelpreisträger auch in 2025 beschäftigt und jede einzelne und jeden einzelnen von uns als Anleger und Anlegerin tangiert.
Schumpeter und das Konzept der „schöpferischen Zerstörung“
Durch das Konzept der „schöpferischen Zerstörung“ wurde der österreichische Ökonom Joseph Schumpeter berühmt. Es geht um die Idee, dass wirtschaftlicher Fortschritt vor allem durch Innovation entsteht, die dazu führt, das bestehende Geschäftsmodelle verdrängt werden. Für die Finanzanalyse ist Schumpeter bis heute wegweisend: Er lenkt den Blick weg von kurzfristigen Konjunkturdaten hin zur langfristigen Innovationskraft von Unternehmen und Branchen. Sein Ansatz hilft Analysten und Analystinnen, sowie Anlegern und Anlegerinnen, strukturelle Wachstumstreiber zu identifizieren, Transformationen früh zu erkennen und Kapital dort einzusetzen, wo neue Technologien und Geschäftsmodelle entstehen.
Wirtschafts-Nobelpreis 2025
In diesem Jahr wurden mit Philippe Aghion, Peter Howitt und Joel Mokyr drei Ökonomen gewürdigt, die Joseph Schumpeters Einsicht in die Bedeutung von Innovation, Wettbewerb und „schöpferischer Zerstörung“ in die Gegenwart übersetzen. Die Forschung dieser drei Nobelpreisträger zeigt: Fortschritt entsteht nicht durch das Bewahren des Status quo, sondern durch die Dynamik neuer Ideen. Selbst konjunkturelle Krisen sind Teil dieses Erneuerungsprozesses. Besonders im transatlantischen Vergleich wird deutlich, dass Volkswirtschaften erfolgreicher sind, wenn sie Kapital in junge, wachstumsstarke Unternehmen lenken, statt in überalterte Strukturen.
Was macht Wirtschaftswachstum überhaupt aus?
Diese Frage stellte Kapitalmarktstratege Dr. Johannes Mayr von Eyb & Wallwitz, München im Rahmen unserer Online-Kapitalmarktkonferenz im November. Er beantwortete sie mit drei weiteren Fragen: Wieviel Arbeitskraft steht in den kommenden Jahren in einem Land zur Verfügung? Wieviel Kapital steht pro Kopf zur Verfügung? Wie innovativ ist die Region, die betrachtet wird? Die demografische Entwicklung eines Landes korreliert mit seiner Innovationskraft, so hat es die Forschung festgestellt und so postulierte dies auch Johannes Mayr.
Bedeutung für Anlegerinnen und Anleger
Für die Kapitalmärkte sind geografische Regionen keine Orte der Stabilität, sondern jeweils ein Umfeld laufender Veränderung – und genau darin liegen die Chancen. Wer in Innovationskraft investiert, partizipiert an den produktivsten Bereichen der Wirtschaft, sei es Technologie, Industrie oder Gesundheit. Schumpeters Botschaft bleibt aktuell: Wohlstand entsteht dort, wo Kapital Wandel ermöglicht und der Staat Rahmenbedingungen schafft, die Wettbewerb fördern, ohne die unvermeidlichen Folgen des Strukturwandels zu unterschätzen.
Verschiebungen am Kapitalmarkt unter der Oberfläche
Grundlegende Veränderungen finden am Kapitalmarkt aktuell unter der Oberfläche statt. Sie sind also nicht gemeinhin in den Medien zu finden. Allerdings beobachten wir dies bereits seit längerem. Auf das nach unserer Einschätzung Wichtigste machen wir Sie regelmäßig aufmerksam. Dabei ist wichtig, festzuhalten: Es entsteht bislang kein kurzfristiger Handlungsdruck, es geht um Tendenzen. So hatten wir bspw. die abnehmende Dominanz des US-Dollars im globalen Währungssystem bereits hier in diesem Blog beschrieben.
TIPP: Seit längerem raten wir zu „einer breiteren Aufstellung“ von Depots, in der Fachsprache Diversifikation genannt bzw. umgangssprachlich auch einfach als „nicht alle Eier in einen Korb legen“ bezeichnet. Dies legen auch Fachexperten und Fachexpertinnen aktuell erneut nahe und belegen es mit entsprechenden Zahlen.